Hallo! Ich bin Natalie, 25 Jahre alt und studiere Humanmedizin in Heidelberg. Ich bin in Heidelberg einer der Enkel der ersten Stunde, also seit Herbst 2016 dabei.
Warum Tante Inge? Schon länger wollte ich mich wieder sozial engagieren, jedoch fand ich nur Projekte, von denen ich nicht völlig überzeugt war. Anders war es mit der Tante Inge Initiative. Als echte Heidelbergerin weiß ich, dass es hier stark an Möglichkeiten mangelt, bei denen Jung und Alt zusammengebracht werden. Gerade Heidelberg mit seinen vielen Studenten, die ihre Großeltern nicht vor Ort haben, eignet sich dafür hervorragend. So wird der Alltag bei beiden Seiten aufgemischt. Außerdem sprach mich an, dass es um ein Projekt ging, dass sich hier erst etablieren musste. Diese Entwicklung nicht nur beobachten, sondern sogar mitgestalten zu können, bereitet mir große Freude.
Was mache ich bei Tante Inge? Mein Hauptanliegen ist, Tante Inge noch bekannter in Heidelberg zu machen. Deshalb übernehme ich am liebsten Aufgaben in der Rekrutierung von neuen Mitgliedern und Kooperationspartnern. Außerdem helfe ich bei der Planung und Durchführung von unseren Events mit.
Wie lebe ich selbst die Idee von Tante Inge? Ich würde sagen, dass ich schon immer den Kontakt zu Senioren sehr geschätzt habe. Woran genau das liegt, kann ich nicht sagen. Vielleicht daran, dass meine Oma eine immense Bezugsperson für mich war. Oder daran, dass ich neben einem Pflegeheim groß geworden bin und Senioren oft beim Ein- oder Aussteigen in bzw. aus dem Bus geholfen habe (den anschließenden Plausch natürlich mit eingeschlossen). Oder daran, dass die Freundinnen meiner Oma immer so nett zu mir waren und so guten Kuchen gebacken haben. Vielleicht auch daran, dass die Lebenserfahrung von Senioren viele gute Geschichten und auch Ratschläge mit sich bringt. Jedenfalls treffe ich mich deshalb regelmäßig mit zwei sehr inspirierenden älteren Damen zum Kaffee und ich helfe immer noch den Senioren im ÖPNV wenn sie so aussehen, als wenn sie Hilfe benötigen würden.